Der aus Ostasien eingeschleppte Buchsbaumzünsler ist im gesamten Landkreisgebiet verbreitet und verursacht Fraßschäden an Buchsbäumen.
Auf den Häckselplätzen im Landkreis kann das belastete Schnittgut angeliefert werden und braucht nicht als Restmüll entsorgt zu werden. Aufgrund der mechanischen Verdichtung und der schnellen Erhitzung bei der professionellen Kompostierung ist ein Überleben der Zünsler nicht zu erwarten.
- Empfehlenswert ist ein früher Rückschnitt des Buchses bereits im März, da dadurch bereits ein großer Teil der überwinterten kleinen Raupen entfernt und somit die Ausgangspopulation stark dezimiert wird.
- Das Schnittgut kann normal kompostiert werden. Lediglich Ende Mai und Mitte August, wenn die Larven bereits ausgewachsen sind, könnten sich diese auch an bereits abgeschnittenen Ästen noch zu Faltern entwickeln.
Um dies mit Sicherheit auszuschließen, kann das Schnittgut in diesen Zeiträumen zunächst in eine Tüte verpackt und für einige Tage in der Sonne liegen gelassen werden, um es anschließend auf den Kompost zu geben.
- Merkblätter zum Befall und Bekämpfung des Buchsbaumzünslers vom Landratsamt Tübingen und vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg.
- Merkblatt zum Triebsterben von Buchsbaum